Prof. Dr. Jörg Kreuter: Einsatzmöglichkeiten von Nanopartikeln in der Krebsbehandlung

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Nanopartikel als die mittlerweile nachgewiesenen Inhaltsstoffe von Homöopathie und deren Einsatz im Bereich der Krebstherapie ist das Thema dieses Vortrages.

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Beschreibung

Nanopartikel als die mittlerweile nachgewiesenen Inhaltsstoffe von Homöopathie und deren Einsatz im Bereich der Krebstherapie ist das Thema dieses Vortrages.

Im einzelnen spricht Prof. Dr. Jörg Kreuter über:

  • Definition von Nanopartikeln.
  • Liposomen.
  • Human-Serumalbumin-Nanopartikel.
  • EM Gefrierbruch von Nanopartikeln.
  • Anforderungen an Nanopartikel-Materialien für intravenöse Injektion.
  • Größenbestimmung von Nanopartikeln mit Hilfe von Elektronenmikroskopie, Dynamischer Lichtstreuung, Atomic Force Mikroskopie.
  • Verteilung von Nanopartikeln im Körper nach intravenöser Injektion.
  • Aufnahme von Nanopartikeln durch Macrophagen.
  • Einfluss der Oberflächeneigenschaften auf die Körperverteilung von Nanopartikeln.
  • Der Hauptgrund für den Einsatz von Nanopartikeln in der Krebstherapie.
  • Erhöhter Anreichungs- und Rückhalte-Effekt.
  • Anti-Tumor-Effekte von mit 5-Flourouracil-beladenen Nanopartikeln nach 14 Tagen.
  • Poly-Isohexylcyanoacrylat-Nanopartikel in klinischer Phase 3.
  • Kommerziell erhältliche Nanopartikel.
  • Mechanismen des Arzneimitteltransports über die Blut-Hirn-Schranke mit Hilfe von Nanopartikeln.
  • Polysorbat 80.
  • Analgetischer (Antinociceptiver) Effekt in Mäusen – Tail-Flick-Test.
  • Grosse Peptide.
  • Latenzperiode im Passive Avoidance Test.
  • Doxorubicin.
  • Histologische Evaluierung des Gehirns langlebender Ratten 101/8 Glioblastom.
  • Histologie: Myocardium.
  • Phase 1 klinischer Versuch: Nanopartikel-gebundene Doxorubicin für die Chemotherapie von Glioblastom.
  • Analgetischer Effekt von Loperamid-beladenen Albumin-ApoE-Nanopartikeln.
  • Analgetischer Effekt von Loperamid-beladenen Nanopartikeln mit kovalent gebundenem Insulin oder Anti-Insulin-Antikörpern.

Über Prof. Dr. Jörg Kreuter: 

  • Forschung
    a) Die relevantesten Ergebnisse der Vergangenheit
    Das Hauptforschungsinteresse der Gruppe von Prof. Kreuter gilt den Nanopartikeln. Nanopartikel sind definiert als feste kolloidale Partikel im Größenbereich von 10 nm bis 1000 nm (1 µm). Sie bestehen aus makromolekularen Materialien, in denen der Wirkstoff (Medikament oder biologisch aktives Material) gelöst, eingeschlossen oder verkapselt ist und / oder an die der Wirkstoff adsorbiert oder gebunden ist. Die Körperverteilung der Nanopartikel nach der intravenösen Injektion hängt tendenziell von den Oberflächeneigenschaften der Partikel ab. Nach der Injektion dieser Partikel in den Blutkreislauf werden bestimmte Blutbestandteile (Opsonine) schnell adsorbiert. Diese Adsorption von Opsoninen führt zu einer schnellen phagozytotischen oder endozytotischen Aufnahme in Zellen des Retikuloendothelialsystems (RES), insbesondere in die Leber (60 – 90 %), Milz (2 – 20 %), Knochenmark (0,1 – 1 %) und in unterschiedlicher Menge in die Lunge. Die Inaktivierung von Opsoninen, die in vitro an den Partikeln vor der Injektion oder Adsorption von Tensiden adsorbiert wurden, reduzierte die Aufnahme durch die RES und führte zu einer Verlängerung der Durchblutungszeit und zu einer erhöhten Akkumulation in Organen und Geweben, die nicht zur RES gehören. Zwei Leitsubstanzen wurden identifiziert: Poloxamer 1508 ist die führende Substanz zur Verlängerung der Durchblutungszeit und Polysorbat 80 erhöht die Akkumulation in Organen, die nicht zum RES gehören. Nanopartikel konnten die Abgabe von Krebsmedikamenten wie Mitoxantron an solide Tumore erhöhen, während Liposomen zu einer erhöhten Abgabe an Leukämiezellen führten. Die erhöhte Abgabe dieses Medikaments an die jeweiligen Tumore war mit einer erhöhten antitumoralen Wirksamkeit verbunden.Mit Polysorbat 80 beschichtete Nanopartikel wurden in vitro und in vivo von Hirngefäßendothelzellen endozysiert und ermöglichten es einem Peptid, der Dalargin, nach einer intravenösen Injektion die Blut-Hirn-Schranke zu passieren. Nanopartikel wurden auch als Drug-Delivery-Systeme für die ophthalmologische und perorale Verabreichung untersucht. Pilocarpin-Nanopartikel verlängerten die Reduktion des Augeninnendrucks sehr signifikant im Vergleich zur wässrigen Lösung dieses Medikaments nach ophthalmologischer Verabreichung. Nach peroraler Verabreichung sammelten sich die Nanopartikel hauptsächlich in den Peyer-Pflastern und M-Zellen im Darm an und verbesserten die Bioverfügbarkeit des schwer wasserlöslichen Medikaments Avarol sehr deutlich.

    Ein zweites Forschungsgebiet dieser Gruppe war die Untersuchung der Hautabsorption und -permeation von Peptiden und Modellpermeantien. Es wurde festgestellt, dass die Hautdurchlässigkeit von Aminosäuren und kleinen Peptiden sehr gering ist. Im Gegensatz zu den meisten anderen Permeantien verläuft der Absorptionspfad dieser Verbindungen über wässrige Poren oder Bereiche in der Haut. Absorptionsförderer führen zu einer sehr langfristigen Erhöhung der Hautdurchlässigkeit. Ihr Einfluss auf die Peptiddurchlässigkeit der menschlichen Haut ist jedoch sehr gering, während der der Iontophorese viel größer ist.

    Das dritte Forschungsgebiet stellte die Untersuchung der Ursache für die häufig auftretende Trübungsbildung in parenteralen Pulvern nach deren Rekonstitution dar. Es wurde festgestellt, dass die Trübung das Ergebnis flüchtiger Substanzen wie Restlösungsmittel aus dem Polymerisationsprozess, Restkautschukoligomere und Stabilisatoren war, die während der Lagerung der Parenteralpulver in Vials aus den Gummistopfen verdampft sind. Diese flüchtigen Stoffe adsorbierten an den Pulveroberflächen und bildeten nach Zugabe von Wasser zur Injektion ein hydrophobes Kolloid. Optimierte Stopfen mit nahezu keiner Tendenz zur Trübungsbildung wurden von der Industrie als Ergebnis unserer Forschung formuliert.

    Weitere Forschungsarbeiten von Prof. Kreuter umfassten polymere Geräte wie künstliche Herzklappen und Flotten zur Wundheilung.

    b) Laufende Forschungsprojekte
    Die vorliegende Forschung der Gruppe von Prof. Kreuter zu Nanopartikeln konzentriert sich auf fünf Aspekte:
    1. Entwicklung von Nanopartikeln aus anderen Polymeren (Polymilchsäure und neue Polyacrylsäurederivate zur Herstellung von oberflächenfunktionalisierten Nanopartikeln).
    2. Untersuchung von Nanopartikeln als Träger für antivirale Medikamente zur Behandlung von AIDS.
    3. Die gezielte Einnahme von Medikamenten ins Gehirn.
    4. Perorale Anwendung.
    5. Verwendung von Nanopartikeln als Träger für Oligonukleotide.

    Im klassischen Pharmabereich beschäftigt sich die laufende Forschung mit Arzneimittelstabilitätsuntersuchungen für eine Vielzahl von festen Darreichungsformen durch isotherme Wärmeleitmikrokalorimetrie.

 

Lieferung:

Video-DVD; Spieldauer: ca. 1 Std. 17 Min., davon ca. 14 Min. Beantwortung von Publikumsfragen; Format: 16:9, gefilmt mit 2 Kameras

Ausschnitte:

1/2: Prof. Dr. Jörg Kreuter: Einsatzmöglichkeiten von Nanopartikeln in der Krebsbehandlung

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Download:

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Zusätzliche Informationen

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