Endstation chronische Entzündung – Krebs: Teil 1 – Ursachen und Suszeptibilität

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Teil 1: Exogene und endogene Risikofaktoren der Tumorpathogenese in der Klinischen Umweltmedizin

Diese DVD enthält folgende Vorträge incl. Beantwortung von Publikumsfragen:

Prof. Dr. Jörg Spitz: Zur Bedeutung des Sonnenhormons Vitamin D – in der Umweltmedizin und der Onkologie
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Beschreibung

Teil 1: Exogene und endogene Risikofaktoren der Tumorpathogenese in der Klinischen Umweltmedizin

Diese DVD enthält folgende Vorträge incl. Beantwortung von Publikumsfragen:

  • Prof. Dr. Jörg Spitz: Zur Bedeutung des Sonnenhormons Vitamin D – in der Umweltmedizin und der Onkologie
  • Prof. Dr. Otto Hänninen: Umweltbelastungen und Krankheiten: 9 Umweltrisikofaktoren
  • Beantwortung von Publikumsfragen durch die beiden Referenten

Prof. Dr. Jörg Spitz: 

Die Lebenswelt/Umwelt der Menschen im 21 Jahrhundert ist vor zahlreichen technischen Entwicklungen geprägt, die allgemein als Fortschritt oder positive Errungenschaften angesehen werden, Dem gegenüber steht die Kontamination der Umwelt durch eine Vielzahl chemischer Substanzen, die zum Teil direkt toxisch oder indirekt als „endokrine Disruptoren“ wirken. 

Zusätzlich ist es jedoch zu einem Verlust zahlreicher positiver Faktoren (Ressourcen) gekommen, wie 2. B. die körperliche Bewegung fur die Erhaltung von Muskulatur und Knochen, die Mikronährstoffe in der Nahrung und das Sonnenlicht für den Tag/Nachtrhythmus sowie die Vitamin D-Produktion in der Haut. Dabei hat Vitamin D unter all diesen Faktoren in den vergangenen Jahren eine besondere Aufmerksamkeit erfahren, da es für eine reguläre Funktion nahezu aller Zellen benötigt wird.

Das Spektrum reicht vom Einfluss als Schutzfaktor in der Schwangerschaft über die Modulation des angeborenen und des erworbenen Immunsystems bis hin zur Entstehung von bösartigen Tumoren sowie die Entwicklung von Tumorrezidiven und Metastasen. Umfangreiche epidemiologische Untersuchungen zeigen allerdings, dass es weltweit zu einem weitgehenden Verlust der Vitamin D-Versorgung in der Bevölkerung gekommen ist. Ursache hierfür ist unser „moderner“ Lebensstil, der eine direkte Exposition unserer Haut mit dem Sonnenlicht weitestgehend verhindert.

Nicht nur für Vitamin D, sondern nahezu für alle Umweltfaktoren gilt jedoch, dass sie über die epigenetische Modulation die Steuerung unseres Körpers nachhaltig beeinflussen und somit ursächlich an der Entstehung der problembeladenen Zivılisationskrankheiten beteiligt sind.

Zusammengefasst bedeutet dies, dass die Summe der Schadfaktoren und fehlenden Ressourcen aus der Umwelt einen massiven Einfluss auf den menschlichen Körper hat, der die MehrzahI der Menschen im Laufe ihres Lebens krank werden lässt und ihre Lebensqualität massiv beeinflusst. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, der weit über die bislang skizzierten Umweltszenarien hinausgeht. Die Umweltkatastrophen, die für morgen befürchtet werden, sind im Bereich der Gesundheit bereits gestern eingetreten.

Prof. Dr. Otto Hänninen:

Health impacts of environmental stressors range from relatively mild effects such as noise annoyance, to asthma, cardiovascular diseases and cancer. Efficient public health policies should allocate resources for maximum health benefits while avoiding undue interference with other societal functions and human activities. Comparison and prioritisation of environmental health effects is a key to information based policy development.

Environmental Burden of Disease in Europe -project (EBoDE, http://en.opasnet.org/w/Ebode) selected a number of representative stressors based on their presumed public health relevance, high individual risk, economic impact and scientific interest for quantification of their health impacts in six European countries (WHO, 2009). The project integrated previously adopted methodologies for quantification of the health impacts in harmonized way allowing for comparison and ranking of the health impacts between countries and stressors. The stressors included besides six indoor and outdoor air pollutants, also one physical (traffic noise) and two other chemical (lead, dioxins) environmental stressors. The included air pollutants were benzene, formaldehyde, particulate matter, ozone, radon and passive exposure to tobacco smoke. 

Diseases affected by these exposures include besides cancer (leukemial benzene; lung cancer/second hand tobacco smoke, radon, fine particulate matter; cancer incidence/dioxins) also cardiovascular (e.g. IHD, HD) and respiratory (e.g. asthma, COPD) diseases, sleep disturbance annoyance and mortality. Health effects estimated in the project using epidemiological and toxicological evidence on exposure-response relationships and World Health Organization Burden of Disease data on national background health status of the populations.

Overall the environmental burden of disease averaged for the six participating countries, of the nine estimated stressors, was 11.400 DALY per million people. Contribution of cancers was 25% representing 41.500 cases of cancer (178 cancers per million) Cancer therefore is one of the disease groups besides cardiovascular health that is contributing to environmental burden of disease demonstrating that the environmental origin of cancer is well recognized also in the environmental risk assessment.

Über Prof. Dr. Jörg Spitz:

Facharzt für Nuklearmedizin, Ernährungsmedizin und Präventionsmedizin, Vorstandsmitglied des „Europäischen Gesundheitsnetzwerks“ sowie Gründer der „Gesellschaft für Medizinische Information und Prävention“ und der gemeinnützigen „Deutschen Stiftung für Gesundheitsinformation und Prävention“. Nach seiner Habilitation arbeitete er unter anderem als Chefarzt für Nuklearmedizin am Städtischen Klinikum Wiesbaden und als Professor für Nuklearmedizin an der Universität Mainz.

Seit einigen Jahren widmet sich Spitz ausschließlich der Erarbeitung von Präventionskonzepten und deren Umsetzung in der Praxis. Ferner organisierte er die bundesweiten Kongresse „Vitamin D Update 2011“ und „Vitamin D Update 2013“ sowie 2014 den „1. Kongress für Menschliche Medizin“.

1979-2004 Leitender Arzt für Nuklearmedizin am Städtischen Klinikum (HSK) in Wiesbaden mit apl. Professur an der JoGu Universität in Mainz seit 1997.

2004/2005 Weiterbildung in Ernährungsmedizin und Präventionsmedizin.

2005 Gründung des Institutes für medizinische Information und Prävention.

2007 erstes von vier Büchern über Vitamin D und Beginn einer deutschlandweiten Seminar- und Vortragstätigkeit für Ärzte und

weitere Heilberufe sowie Laien.

2009 Gründung der gemeinnützigen „Deutschen Stiftung für Gesundheitsinformation und Prävention“ (www.dsgip.de) und Entwicklung der „Spitzen-Prävention“.

2011/13 Fachübergreifende Konferenzen über „Vitamin D“ in Berlin.

2013 Entwicklung von Konzepten für eine ganzheitliche Gesundheitsvorsorge.

2013/14 Konzept „Life-SMS“ mit lnformationsportalen für Patienten mit Multipler Sklerose (www.Isms.info und

www.lifesms.wordpress.com).

2014 Gründung der „Akademie für menschliche Medizin und evolutionäre Gesundheit GmbH“ (www.spitzen-praevention.com) und Veranstaltung des „1. Kongresses für menschliche Medizin“ an der Universität Frankfurt. Die Folgeveranstaltung „Kongress für menschliche Medizin – Update 2015“ fand im April 2015, der dritte Kongress im April 2016 statt.

2015/16 Konzeptentwicklung für das „Betriebliche Gesundheitsmanagement“ (BGM) und das „Regionale Gesundheitsmanagement“ (RGM).

Über Prof. Dr. Otto Hänninen:

Otto Hänninen, B.Sc., M.Sc., Ph.D., Adj prof./Docent at the University of Eastern Finland and a Senior Researcher at the National Institute for Health and Welfare (THL), Kuopio, Finland.

Hänninen is an expert in population exposure and public health risk assessment. His research includes indoor and outdoor air pollution and policy evaluation. Besides European and academic research and teaching he acted as secretary for the World Health Organization working group developing WHO Guidelines for Indoor Air Quality and was seconded to WHO European Centre for Environment and Health in 2006-2007. Hänninen is a leading national expert in environmental burden assessments. He coordinated the EBoDE work and has acted as a workpackage leader in many EU research consortiums. He has authored approximately sixty peer reviewed journal papers and has published over 160 other scientific papers and book chapters and spoken in a variety of international forums as an invited plenary speaker.

He is a member of International Society of Exposure Science (ISES), International Society for Indoor Air Quality and Climate (ISIAQ) , Nordic Society for Aerosol Research (NOSA), Aerosol Society (UK), Gesellschaft für Aerosolforschung and Association Finnish Air Pollution Prevention Society (ISY).

Lieferung: Video-DVD; Spieldauer: ca. 1 Std. 22 Min., davon ca. 37 Min. Vortrag von Prof. Dr. Jörg Spitz, ca. 45 Min. Vortrag von Prof. Dr. Otto Hänninen; Format: 16:9, gefilmt mit 2 Kameras
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1/2: ProfJ.Spitz: Bedeutung des Sonnenhormons Vitamin D – in der Umweltmedizin und der Onkologie

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[TAB:Hinweis]Hr. Prof. Dr. Hänninen spricht englisch.

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