Verhaltenstherapiewoche 2009, Dresden

Ich will aber ich kann nicht: Volitionale Barrieren in der Therapie

Bei zahlreichen Störungen wie zum Beispiel Substanzabhängigkeiten, Impulskontrollstörungen (Pathologisches Glücksspielen), Ängsten oder Zwängen sind selbst bei einer ausreichenden Veränderungsmotivation die kognitiven und verhaltensbezogenen Barrieren sehr hoch, das problematische Verhalten aufzugeben oder zu verändern. Forschungen der letzten Jahre zeigen, dass hier Störungen der kognitiven Kontrolle eine wichtige Rolle spielen, wie zum Beispiel sich von langfristigen Zielen durch problematische Reize zu leicht ablenken zu lassen (z. B. Alkoholangebot) oder automatisierte, aber problematische Verhaltensweisen nicht abstellen zu können (Störungen der Impulskontrolle).
In der Eröffnungsveranstaltung werden nach einem Einführungsvortrag zur Forschung über Störungen der kognitiven Kontrolle mehrere Beispiele für die praktische Umsetzung der neuen Erkenntnisse bei unterschiedlichen Störungsbildern vorgestellt.

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