Dr. Thomas Ehring,Dr. Mathias Berking,Prof. Dr. Martin Bohus: Einführungsvorträge zur Emotionsregulation

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Einführungsvorträge zur Emotionsregulation

Diese DVD enthält alle Einführungsvorträge der Verhaltenstherapiewoche in Freiburg 2008 auf einer DVD:

Vortrag 1 – Dr.

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Beschreibung

Einführungsvorträge zur Emotionsregulation

Diese DVD enthält alle Einführungsvorträge der Verhaltenstherapiewoche in Freiburg 2008 auf einer DVD:

Vortrag 1 – Dr. Thomas Ehring: Grübeln und Sorgen als vermeidende Formen der Emotionsregulation – Implikationen für die Behandlung repetitiver Gedankenprozesse

Mit einer 15-minütigen Einführung von Prof. Dr. Brunna Tuschen-Caffier zum Thema „Störungen der Emotionsregulation – eine Einführung“:

 

  • Konzeptuelle Einordnung der Emotionsregulation
  • Strategien der Emotionsregulation
  • Prozessmodell der Emotionsregulation
  • Indikatoren der Emotionsregulation: Forschungsansätze der Grundlagenforschung
  • Emotions(dys)regulation: Ein relevantes Thema der klinischen Psychologie?
  • Emotions(dys)regulation und Essstörungen
  • Emotionale Reaktionen auf Laborstressoren mit interpersonellen Inhalten
  • Emotions(dys)regulation: Hinweise bei anderen psychischen Störungen

Dr. Thomas Ehring strukturiert seinen Vortrag wie folgt:

Teil 1: Grundlagen

  • Fallbeispiele
  • Repetitives negatives Denken als transdiagnostischer Prozess
  • Warum sollte man sich mit Grübeln beschäftigen?
  • Drei zentrale Fragen zu Grübelgedanken und ihrer Hartnäckigkeit (und vorläufige Antworten)/li>

Teil 2: Therapeutische Strategien

  • Bewährte Strategien: Stimuluskontrolle, Entspannungsverfahren, Kognitive Therapie in Bezug auf Inhalt, Sorgenexposition
  • Neuere Ansätze (und dem Stand ihrer empirischen Evidenz): Ruminationsfokussierte kognitive Therapie, achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie, emotionsfokussierte Therapie, Emotionsregulationstherapie, Meta-Kognitive Therapie, Training exekutiver Funktionen
  • Zusammenfassung (Grundlagen, Modell, Behandlung)

Vortrag 2 – Dr. Matthias Berking: Wie können wir die emotionalen Kompetenzen unserer Patienten stärken? Vorstellung eines „neuropsychotherapeutischen“ Trainingsprogramms

Dr. Matthias Berking beginnt seinen Vortrag mit störungsbezogenen Indikationen, und der Frage der Sinnhaftigkeit der wachsenden Anzahl von Manualen (DSM´s), und geht dann zu einem von ihm entwickelten Modell der adaptiven Emotionsregulation über, dem TEK-Modell. 2 Kompetenzen erachtet er dafür als besonders wichtig: Emotionen gezielt zu regulieren (bzw. modifizieren zu können) oder akzeptieren und aushalten zu können.

Weitere wichtige Kompetenzen sind die bewusste Wahrnehmung von Emotionen, Erkennen und Benennen von Gefühlen, Analyse der Ursachen von Gefühlen und daraus resultierend dem Finden von Veränderungsmöglichkeiten oder Konstruktiver Hoffnungslosigkeit.

Sind emotionale Kompetenzen die Folge oder die Ursache von psychischen Probleme? Dieser Frage hat Dr. Berking 2 Studien gewidmet, die er im Vortrag vorstellt.

Schließlich zeigt Dr. Berking die Grundstruktur des TEK-Modells auf, das auf sieben einfachen Schritten beruht (der „TEK-Sequenz“, die aus 7 Basiskompetenzen besteht), wenn Gefühle verletzen, und erläutert, wie das Training der Patienten aufgebaut ist:

  • Muskelentspannung
  • Atementspannung
  • Bewertungsfreie Wahrnehmung
  • Akzeptieren & Tolerieren
  • Selbstunterstützung
  • Analysieren
  • Regulieren

Im Rahmen der Erläuterung der Durchführung dieser Trainingsschritte erläutert er den typischen Gefühlsverlauf, Ursachen anhaltenden Stress-Erlebens und die Rolle der Amygdala, und 5 Schritte zur Förderung von Toleranz und Akzeptanz.

Die ersten Studien zum TEK-Training zeigen überzeugende Ergebnisse für die Patienten.

Vortrag 3 – Prof. Dr. Martin Bohus: Theorie und Praxis von Störungen der Emotionsregulation: Das Beispiel der Borderline-Störung

Prof. Dr. Bohus spricht in seinem Vortrag über:

  • Borderline-Persönlichkeitsstörung – Eckdaten
  • Borderline-Störung: Diagnostisches Leitsymptom
  • Tägliche Spannungsprofile von Borderline-Patienten im Vergleich zu gesunden Personen
  • Kategorisierung von Emotionen, und die Tatsache, dass Borderline-Patienten grundsätzlich in allen Emotions-Kategorien ihre Gefühle stärker kategorisieren und wahrnehmen
  • Dysfunktionale Verhaltensmuster und Symptome von Borderline-Patienten wie Selbstverletzungen, Substanzmißbrauch, Suizidphantasien, Impulskontrollverlust, Fremdaggression, Dissoziation, Hochrisikoverhalten
  • Psychotherapie der Borderline-Patienten: Vorstellung der Standard-DBT (Stage 1-DBT), Interaktives Therapieprogramm für Borderline-Patienten (ein Skill-Training, das auf dem Selbst-Monitoring der Spannungszustände beruht)
  • Bausteine der „Emotion focussed DBT“
  • Den emotionalen Apparat und seine 6 Elemente, die sich in Wahrnehmungs- (Emotions-Generierung) und Verarbeitungsbereiche (Emotions-Prozessierung) aufteilen
  • Komponentenanalyse des emotionalen Schlüsselproblems
  • Schritte und psychologische Ebenen der Emotionsregulation
  • Der Prozess des interaktiven Therapieprogramms am Beispiel der Scham

Dr. Thomas Ehring, Assistant Professor, Department of Clinical Psychology, Universiteit van Amsterdam, Niederlande

Prof. Dr. Brunna Tuschen-Caffier, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Institut für Psychologie, Universität Freiburg
Dr. Matthias Berking, tätig am Institut für Psychologie, Universität Bern

Prof. Dr. Martin Bohus, tätig am Institut für Psychologie, Universität Bern

Lieferung: Video-DVD. Spieldauer: ca. 142 Min.

Vorschau:

1/4: Dr. Thomas Ehring: Grübeln und Sorgen als vermeidende Formen der Emotionsregulation - ...

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1/3: Prof. Dr. Martin Bohus: Theorie+Praxis v.Störungen d.Emotionsregulation:Bsp.Borderline-Störung

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