Dr. Stephan Sudowe: Innovative Labordiagnostik zur Austestung von Dentalmaterialunverträglichkeiten

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In der Zahnmedizin wurde eine deutliche Zunahme von Sensibilisierungen gegenüber Dentalwerkstoffen, die in Kronen, Brücken, Implantaten oder Zahnspangen verwendet werden, registriert.

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Beschreibung

Dr. Stephan Sudowe: Innovative Labordiagnostik zur Austestung von Dentalmaterialunverträglichkeiten

In der Zahnmedizin wurde eine deutliche Zunahme von Sensibilisierungen gegenüber Dentalwerkstoffen, die in Kronen, Brücken, Implantaten oder Zahnspangen verwendet werden, registriert. Oft sind es hochreaktive Metall-Ionen, Wurzelfüllmaterialien, Komposit-Zemente oder Prothesenkunststoffe, die als Kontaktallergene wirken und eine Typ lV-Allergie (Allergie vom verzögerten Typ) auslösen können. Die mögliche klinische Symptomatik reicht von lokalen entzündlichen Prozessen im Mundraum bis hin zu unspezifischen chronischen Beschwerden wie Gelenk- oder Muskelschmerzen, Müdigkeit oder Depressionen.

Als Basislabordiagnostik zurAbklärung von Dentalmaterialunverträglichkeiten bietet Ganzimmun Diagnostics als standardisierten Zellfunktionstest den Lymphozytentransformationstest (LTT) an. Mit dem LTT können die wichtigsten in der

Zahnmedizin verwendeten Werkstoffe als Einzelsubstanzen auch individuell als Materialprobe auf eine mögliche Sensibilisierung des Patienten untersucht werden.

Dazu werden aus dem Blut des Patienten isolierte Lymphozyten in vitro mit der zu testenden Substanz kultiviert. Bei bestehender Sensibilisierung gegen die Substanz kommt es zur Aktivierung und Teilung von allergenspezifischen Gedächtniszellen, welche mit hochsensiblen Meßmethoden detektiert wird. Der LTT kann zur Abklärung von Typ lV-Allergien gegen verschiedene bereits eingebrachte Dentalmaterialien, aber auch präventiv vor Verwendung eines neuen Materials zur Bestimmung bestehender Sensibilisierungen angewendet werden. Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Titan sind selten Typ lV-Allergien, da freie Titan-lonen sofort oxidieren und somit keine Sensibilisierung hervorrufen. Allerdings können Titanoxid-Partikel, die aus Titanimplantaten freigesetzt werden, in prädisponierten Patienten die Produktion großer Mengen proinflammatorischer Zytokine durch Gewebemakrophagen induzieren und somit unerwünschte Entzündungsreaktionen auslösen, die lokal nicht selten die Integration des lmplantates beeinträchtigen oder systemisch ganzheitliche Gesundheitsstörungen hervorrufen können. In diesem Fall erfolgt die Diagnostik der Titanunverträglichkeit in vitro nicht durch den LTT, sondern individuell im Titan-Stimulationstest über die Bestimmung der Zytokin-Freisetzung in Mikrokulturen nach lnkubation der Patientenzellen mit Titanoxid.

Lieferung: Video-DVD, Spieldauer: ca. 39 Min.; Format: 16:9; produziert mit 2 Kameras
Vorschau:

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