Dr. Christian Rätsch: Totengötter und -reiche der Maya

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Beschreibung

Dr. Christian Rätsch: Totengötter und -reiche der Maya

Die Maya sind eine der beliebtesten Projektionsflächen europäischer Betrachter – ein Volk von Atlantis, Verwandte der Ägypter, die Pyramiden der Maya als Tempel der Freimaurer, der Kalender und das besagte Jahr 2012 – kaum eine Idee davon ist wissenschaftlich korrekt.

Der Begriff Maya hat diverse Bedeutungen – von Sprachen über die Bevölkerungsgruppe bis hin zu anderen, und die Maya leben bis heute. Dr. Christian Rätsch stellt viele üblich Annahmen über die Maya in Frage – aus seiner Erfahrung des jahrelangen Lebens im mexikanischen Dschungel mit den Maya.

Ausführlich beschäftigt er sich mit den Eigenarten des Maya-Kalenders, dem Jahr 2012 bzw. dem 23.12.2012 und der Prognosequalität der Langzeitrechnung des Maya-Kalenders.

Seiner Meinung nach ist der apokalyptische Gedanke dem christlichen Denken entsprungen, verbunden mit dem unbewussten Wunsch der Kalifornier als Quelle des 2012-Hypes, dass endlich ihre quasi-faschistische Regierung das Handtuch wirft.

Der Referent beruft sich unter anderem auf kolonialzeitliche Quellen, ein Buch des Bischofs von Diego de Landa – der allerdings kaum Wahres zusammengetragen hat, was wohl auch auf seine Aufzeichnungen über den Maya-Kalender zutrifft.

Im Folgenden erläutert er den Aufbau der Maya-Gesellschaft und der Unterwelt, des Totenreiches.

 

Über Dr. Christian Rätsch:
Geb. 1957, studierte in Hamburg Altamerikanistik, Ethnologie und Volkskunde und promovierte – finanziert vom DAAD (Deutscher Akademischer Auslandsdienst) – zum Erlernen von Zaubersprüchen bei den Lakandonen. Er erlernte die Mayasprache der in Chiapas, Mexiko, lebenden Lakandonenindianer, bei denen er insgesamt drei Jahre lebte.

Seit zwanzig Jahren erforscht Rätsch in aller Welt schamanische Kulturen und deren ethnopharmakologischen, ethnomedizinischen und rituellen Gebrauch von Pflanzen.

Während seiner Anstellung beim Hamburger Mineralienzentrum maßgeblich beteiligt bei der Einrichtung eines Museums für Ammoniten in Japan. Ausrichtung diverser Ausstellungen zum kulturellen Gebrauch von Muscheln, Schnecken und Fossilien in Deutschland. Ex-Beiratsmitglied des Europäischen Collegiums für Bewußtseinsstudien (ECBS); Ex-Präsident der Arbeitsgemeinschaft für Ethnomedizin (ARGEM). Befristete Tätigkeit als Lehrbeauftragter der Universität Bremen.

International gefragter Referent. Wissenschaftlicher Leiter von Expeditionen zur Erforschung indigener Heiltraditionen (u. a. von GEO und „Bild der Wissenschaften“) und Experte staatlicher Institutionen zur Drogenberatung. Herausgeber des „Jahrbuches der Ethnomedizin“.

Autor unzähliger in viele Sprachen übersetzter Bücher. Darunter: „Indianische Heilkräuter“, „Heilkräuter der Antike“, „Pflanzen der Liebe“, zwei Bände zur „Schamanenpflanze Tabak“, sowie des in acht Auflagen erschienenen und jüngst ins Englische übersetzten Standardwerkes „Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen“.

Ko-Autor von „Hexenmedizin“, „Schamanismus und Tantra in Nepal“ und „Lexikon der Liebesmittel“.

Lebt als freischaffender Ethnopharmakologe, Referent und Autor in Hamburg.

Lieferung: Video-DVD; Spieldauer: ca. 54 Min.; Format: 16:9; produziert mit 2 Kameras

Vorschau:

Dr. Christian Rätsch: Totengötter und -reiche der Maya

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Den kompletten Vortrag erhalten Sie zum Streaming hier über Vimeo (Anmeldung und Zahlung bei Vimeo erforderlich) jetzt ansehen: https://vimeo.com/221496610

Hauptthemen:
Totengott, Maya, Maya-Kalender, Totenreich, 2012, Unterwelt, Schamanismus, Anderswelt, Parallelwelt

Nebenthemen:
Sünde, Fehler, Ägypten, Pyramide, Atlantis, Tempel, Freimaurer, Faschismus, Kolonialzeit, Diego de Landa, Droge, Psychoaktive Substanz, Stechapfel, Jaguar, Zauber, Seele, Tier, Schlaf, Traum, Krafttier, Gott, Kosmologie, Vision

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