Beschreibung
Bert Hellinger: Geschichten, die zu Herzen gehen (Philosophische Morgenbetrachtung)
Bert Hellinger ist ein alter, weiser Mann. Er schöpft aus einem unermesslichen inneren Reichtum. Die Geschichten, die er uns erzählen wird, fallen ihm spontan zu und werfen entscheidende Lebenfragen auf. Diese Fragen tragen die Antworten in sich. Lassen sie uns zuhören und erfahren, was uns zufallen soll.
Zusammengefasst von einer Teilnehmerin:
Bert Hellinger nahm auf aktuelle und brennende Themen der Gegenwart Bezug: Religion und Krieg. In einem großen, mutigen Bogen hat er es verstanden, beide in Zusammenhang zu bringen und damit die Zuhörer in seinen Bann zu ziehen. Im Saal erzeugte er eine atemberaubende und gespannte Stille. Er tat dies mit Hilfe einiger „Geschichten“, in denen er in der letzten Zeit seine Erkenntnisse und Gedanken zusammenfasst und publiziert.
Ausgehend von der Erzählung, in der sich drei große Religionsführer auf dem Weg zur Quelle ihrer Weisheit in der Wüste treffen, sich gegenseitig zu erkennen geben, gemeinsam von der Quelle trinken und dann wieder den Weges zu ihren „Gärten“ gehen, führt Bert Hellinger die Zuhörer zur nächsten, zur bedrückenden Geschichte: „Das Kinderopfer“. Hier wird anhand der entsprechenden Bibelstelle und deren Infragestellung, Umdeutung und Neuschreibung der Zusammenhang deutlich zwischen einem gottgefälligen Leben und dem Unheil, das dieses in die Familien bringen kann. Hier versteht es Bert Hellinger in meisterhafter Weise, seine „Ordnungen der Liebe“ auf der Ebene „Der Mensch und sein Gott“ anzuwenden. Er zeigt auf, dass es an einer bestimmten Stelle eines klaren „Nein, das tue ich nicht“ bedarf. Diese Geschichte ist seinem Buch „Die Kirchen und ihr Gott“ entnommen.
Von hier spannte Bert Hellinger den Bogen weiter mit der Schilderung „Der Krieg“. Darin verglich er alle Kriege mit drohenden Unwettern, die immer wieder unvermeidlich heraufziehen. Sie werden unterbrochen von Zeiten des Friedens, die ebenfalls vorübergehen. Diese werden genutzt zu neuem Aufrüsten. „Endlich“ hört Bert Hellinger viele Menschen dann sagen, wenn ein neues Gewitter unausweichlich am Horizont aufzieht.
Eine Erklärung und einen möglichen Auswegs findet er im „Lebensskript“. Dies ist das allen Menschen vorgegebene und unausweichliche „Drehbuch“ ihres Lebens.
Der Zusammenhang mit dem Familienstellen wurde hier deutlich, da auch dieses, die Generationen übergreifend, in das Leben des Einzelnen hereinwirkt. Entsprechend zeigte er eine Möglichkeit, seinem Skript zu entrinnen, durch fachkundiges Lesen und Erkennen des Skripts und unter Zuhilfenahme des Familienstellens, wie es heute angewendet wird.
Manche Menschen kennen ihr Skript bereits, bevor ihre Laufbahn beginnt. Die für die Menschheit entscheidenden Skripte enden tragisch. Zum Beispiel die Skripte von Alexander, Julius Caesar, Hannibal oder Napoleon. Allen ist gemeinsam, dass dem großen Erfolg die umfassende Niederlage folgt.
Einprägsam untermauerte Bert Hellinger die Existenz des Lebensskripts am Beispiel eines Menschen, der beinah die ganze Welt ins Verderben stürzte. Im Gegensatz zu den meisten Menschen, kannte er sein Skript genau. Auch erkannte er, dass es in ihm unausweichlich wirkt. Auch er würde ihm unausweichlich folgen bis in den Untergang. Bereits als junger Mann wusste er, dass er zu großer Macht aufsteigen und am Ende alles verlieren würde. Nach vierzehnmaligem Besuch von Richard Wagners Jugendoper „Rienzi“ lief er nachts schreiend durch die Straßen von Linz und rief: „Das ist mein Schicksal“. Wussten auch andere von seinem Schicksal? Laut Bert Hellinger wusste nur er es und er wusste sich unverwundbar, bis an das für ihn vorbestimmte einsame Ende. Sein Name war Hitler. Bert Hellingers eindrücklicher Vortrag endete in der allumfassenden Leere, in der ewigen Weite.
Anhaltender Applaus war die Bestätigung dafür, dass er vielen Menschen die Augen geöffnet hatte.
Über Sophie Hellinger:
Bert Hellinger, geboren 1925, hat Philosophie, Theologie und Pädagogik studiert. Er arbeitete 16 Jahre lang als Mitglied eines katholischen Missionsordens bei den Zulus in Südafrika. Danach wurde er Psychoanalytiker und entwickelte unter dem Einfluss der Gruppendynamik, der Primärtherapie, der Transaktionsanalyse und verschiedener hypnotherapeutischer Verfahren die ihm eigene Form des Familien-Stellens. Es findet heute weltweit Beachtung und wird in vielen unterschiedlichen Bereichen angewandt. Zum Beispiel in der Psychotherapie, in der Organisations- und Unternehmensberatung, in der Medizin, in der Lebens- und Erziehungsberatung und in der Seelsorge im weitesten Sinn.
Das Familienstellen wird heute von Bert und Sophie Hellinger weiterentwickelt. Neue Beobachtungen, Einsichten und Erkenntnisse führten zum Neuen, geistigen Familienstellen. Dadurch wurde und wird der Anwendungsbereich und die Wirksamkeit laufend erweitert und gesteigert.
Bert Hellinger hat 84 Bücher geschrieben. Diese wurden in 30 Sprachen übersetzt. Seine Arbeit wird in zahlreichen Videos und CD/DVDs dokumentiert. Diese sind für jeden Interessenten zugänglich.
Für mehr Informationen besuchen Sie: www2.hellinger.com
Lieferung: Video-DVD; Spieldauer: ca. 1 Std. 5 Min., Format: 16:9, produziert mit 2 Kameras
Die Ankündigung des Vortrages von Bert Hellinger finden Sie hier:
Vorschau:
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Den Beginn des Auftrittes von Bert Hellinger finden Sie hier:
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Den kompletten Vortrag erhalten Sie zum Streaming hier über Vimeo (Anmeldung und Zahlung bei Vimeo erforderlich) jetzt ansehen: https://vimeo.com/169245816