Beschreibung
Mit diesem DVD-Set erhalten Sie die 5 aufgezeichneten Vorträge des Symposiums 2018.
Christa Schulte: Die hohe Kunst gelebter Liebe
Wie geht eigentlich das Liebesleben zwischen zweien, die doch so verflixt verschieden sind? Wie lassen sich unterschiedlichste Energie- und Lebensrhythmen zusammenbringen?
Durch einen wilden wie zarten, vor allem aber achtsamen Tanz auf den Schwingen der Gefühle, Bedürfnisse und Grenzen. Und das ist eine Kunst, die wir alle täglich im Alltag lernen können. Ausgangspunkt dafür ist die eigene Lust so, wie sie sich gerade in der Begegnung zeigt. Und auf die „Basics“ liebevoller Kommunikation folgt vielleicht die „Kür“ von Ekstase und tiefer Ruhe.
Über Christa Schulte:
Christa Schulte, Psychologische Psychotherapeutin, Fortbildnerin, Coach und Supervisorin(BDP) in eigener Praxis sowie Tantra-Lehrerin für Frauen. Fraueneinzel- und -paartherapie, Supervision /Organisationsberatung für Frauen-, Kultur- und Psychiatrieinstitutionen, Lehr- und Fortbildungsaufträge verschiedener Erwachsenenbildungsträger zu frauen- und therapiespezifischen Themen, besonders bzgl. Gender-, Körper- und Sexualitätsthemen, Publikationen zu Themen weiblicher Sexualität.
Erik Händeler: Himmel 4.0 – Warum das Evangelium in der Wissensgesellschaft ganz neue Chancen bekommt
Arbeit ist zunehmend immateriell: Organisieren, beraten, Wissen suchen, aufbereiten, Probleme durchdenken und lösen. In dem Vortrag geht es um das, worauf wir die Hoffnung auf mehr Ressourcen legen können: Da der Einzelne die Informationsflut aber nicht mehr überblicken kann, sind wir zunehmend auf andere angewiesen.
Die Reibungsverluste oder aber das Funktionieren der Zusammenarbeit entscheiden weltweit den Wettbewerb, die von Religionen geprägten Kulturen machen den Unterschied – ein neues Paradigma ändert Verhaltensmuster und Hierarchien. Das neue Muster für Wohlstand gleicht der Ethik des Evangeliums: Etwa auch dann noch weiter zusammenzuarbeiten, wenn man sich gestritten hat; einen wahrhaftigen Umgang statt eines eigennutzorientierten Umgangs; die Demut, sich zurückzunehmen, wenn die eigene Kompetenz gerade nicht gebraucht wird. Nie waren Menschen mehr gefordert, ihr Gewissen zu prüfen und über ihr Eigeninteresse hinaus zu handeln.
Kaum sind 2000 Jahre Kirchengeschichte vorbei, gerät das, was das Evangelium ausmacht, ins Zentrum der gesellschaftlichen Veränderung. Wird die Welt vielleicht doch immer besser?
Ein hoch interessanter und brisanter Vortrag, der aufrütteln und in Bewegung setzen kann.
Über Erik Händeler:
Erik Händeler, ist Buchautor und renommierter Zukunftsforscher, Spezialist für die Kondratiefftheorie der langen Strukturzyklen. Damit bietet er einen anderen Blick auf die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft.
Er studierte in München Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik. 1997 wurde er freier Wirtschaftsjournalist, um die Konsequenzen der Kondratiefftheorie in die öfienfliche Debatte zu bekommen. 2010 zeichnete ihn die russische Akademie der Wissenschaften mit der Bronze-Medaille für wirtschaftswissenschaftliches Arbeiten aus.
Markus Peters: Das Herz als Beziehungsorgan zu mir selbst, zur Welt und zur Göttlichen Welt
Das Herz hat neben seiner bekannten Tätigkeit als Pumpe auch weitere Aufgaben: Es ist eines unserer zentralen Beziehungsorgane. Dies zeigen neueste Studien unter anderem aus den USA. Wir alle wissen instinktiv darum. Wer würde auch am Ende eines Briefes schreiben: „Mit cerebralen Grüßen“? Es ist das Beziehungsorgan zu mir selbst, zum Du, zur Welt und zu Gott. Es erkennt Zusammenhänge, die dem Auge, also dem Verstand, unsichtbar und verborgen bleiben. So ist das Herz nicht nur die romantische Metapher der Liebe, sondern das tiefe, mit der göttlichen Liebe
verbundene Organ.
Über Markus Peters:
Markus Peters, Facharzt für Allgemeinmedizin/Naturheilverfahren in Bordesholm. Seit 15 Jahren tätig in eigener Praxis mit den Schwerpunkten ganzheitliche Kardiologie und komplementäre Onkologie. Herr Peters hält im In- und Ausland viele Vorträge vor allem rund um das Thema Herz, Autor.
Hüseyin Cunz: Liebe im Islam und Sufismus
Im Koran und damit im normativen Islam kommt die Liebe als Begriff wenig vor. Vielmehr werden die göttlichen und anzustrebenden Eigenschaften wie Barmherzigkeit, Güte, Vergebung, Gnade,
Freundschaft und Wohltat hervorgehoben, die zur Liebe führen können. Anders ist es bei den islamischen Mystikern, den Sufis, bei denen die Auflösung in der göttlichen Liebe im Zentrum steht. Was ist diese Liebe. und wie erreichen wir sie? Mit diesen Fragen im Zentrum wird ein Einblick in die islamische Mystik offeriert mit Impulsen. die auch Andersgläubigen dienlich sind.
Über Peter Hüseyin Cunz:
Peter Hüseyin Cunz, dipl. Elektroingenieur im Ruhestand, wuchs in einem christlichen Umfeld auf. wandte sich später dem Islam zu und trat dann in den im 13. Jh. durch die Nachkommen Celaleddin Rumis gegründeten Mevlevi-Orden ein (im Volksmund „Tanzende Derwische“ genannt). 1999 wurde ihm die Würde eines Scheichs (Lehrbevollmächtigter) dieses Ordens verliehen. In dieser Funktion führt er Ordensgruppen im In- und Ausland. Siehe auch: http://www.mevlana.ch
Prof. Dr. Traugott Roser: Als wär?s das erste Mal. Sexualität in Zeiten der Trauer
Trauer spielt sich nicht nur im Kopf ab oder im Herzen, sondern auch im Hormonhaushalt. Das Bedürfnis nach Intimität und Sexualität bleibt bestehen, wird aber in vielen Trauerbegleitern kaum thematisiert. Spricht ein trauernder Mann oder eine trauernde Frau offen darüber oder lebt die Bedürfnisse aus, treffen sie auf Unverständnis und Ablehnung. Wie geht man mit dem doppelten Tabu Trauer und Sexualität um in Begleitung und im eigenen Leben?
Über Prof. Dr. Traugott Roser:
Traugott Roser, Prof. Dr.‚ ist Evangelischer Hochschullehrer für Praktische Theologie an der WWU Münster. Bis 2013 bekleidete er den ersten Lehrstuhl für Spiritual Care in Deutschland an der Medizinischen Fakultät der LMU München (gemeinsam mit Prof. Dr. Eckhard Frick). Er ist evangelischer Pfarrer und Autor des Buches „Sexualität in Zeiten der Trauer“.
Lieferung: 2 Video-DVDs; Spieldauer: ca. 4 Std. 49 Min., davon ca. 51 Min. Vortrag von Christa Schulte, ca. 1 Std. 15 Min. Vortrag von Erik Händeler, ca. 39 Min. Vortrag von Markus Peters, ca. 58 Min. Vortrag und Beantwortung von Publikumsfragen von Peter Hüseyin Cunz, ca. 1 Std. 6 Min. Vortrag von Prof. Dr. Traugott Roser; Format: 16:9; produziert mit 2 Kameras