Beschreibung
Marie-Gabriele Massa: Humor im Krankenhaus – Clownerie auf der Kinderstation
Lachen ist gesund. Dies ist eine Weisheit, die nun auch immer genauer wissenschaftlich belegt wird. Lachen ist lebenswichtig, so essentiell wie das Atmen selbst. Humor erleichtert das Wohlbefinden, relativiert Sorgen und hilft, das Leben mit seinen Herausforderungen freundlicher anzunehmen. In manchen Situationen fällt das Annehmen des So -Seins des Lebens besonders leicht, in Krisenzeiten aber nicht. Das Krankenhaus ist ein Ort, den die meisten nur dann aufsuchen, wenn sie schwer krank sind. Sie müssen dorthin, weil sie sonst vielleicht sogar sterben würden. Angehörige besuchen die Kranken und sind oft selbst schwer beladen mit Ängsten, Kummer und Sorgen. In dieses „Krisengebiet“ zieht es immer mehr Clowns, um gerade dorthin, wo Menschen belastet und krank sind, zu helfen. Um mit dem Wirkstoff „Lachen“ das Leben dieser Menschen zu erleichtern. Die Clowns unterscheiden dabei nicht, ob sie es mit einem Patienten, einem Angehörigen, einer Krankenschwester, dem Chefarzt oder mit dem Reinigungspersonal zu tun haben, alle Menschen, denen die Clowns begegnen werden mit ihrer Fröhlichkeit und Heiterkeit angesteckt. Aber es gibt auch keinen Lachzwang, manchmal gibt es einfach nichts zu lachen, in solchen Situationen stehen die Clowns einfach als mitfühlende Wesen zur Seite und spenden Trost. Clowns sind ihren eigenen Gefühlen sehr nah, drücken sie spontan und direkt aus. Wut, Trauer, Schmerz können sie ebenso thematisieren und im Spiel integrieren, wie Freude, Übermut und übersprühende Heiterkeit. Damit sind sie den Personen im Krankenhaus besondere Begleiter, denen es darum geht die gesunden Anteile des Menschen zu stärken und damit seine Situation ganzheitlich zu verbessern.
Klinik-Clowns gibt es nun bereits seit über 15 Jahren hier Deutschland, einer der ersten Clowns dieser Art war der berühmte, amerikanische Arzt Patch Adams. Nach seinem Vorbild arbeiten nun Clowns auf vielen Kinderstationen, Geriatrien und in Hospizen und schenken den Menschen Fröhlichkeit und Mitgefühl in ihrem clowneskem da sein für diese Menschen. Die Klinik-Clownin Tilotamma, alias Marie-Gabriele Massa gewährt in diesem Vortrag Einblick in ihre Arbeit als Clownin auf den Kinderstationen.
Über Marie-Gabriele Massa:
MA. Musik- und Tanzpädagogin, Clownin, Eutoniepädagogin, Studium an der Universität der Künste Mozarteum Salzburg, Fort- und Weiterbildung zum Clown, Studienaufenthalte in Indien, Muse Künstlerin der Yehudi Menuhin Stiftung, Freischaffend als Klinikclownin tätig, Projektleitung des Kinder- und Jugendprojektes NeuSehLand am europäischen Zentrum für Meditation und Begegnung Neumühle im Saarland, Vorstandsmitglied des Vereins Exercitium Humanum e.V., dem Trägerverein des Zentrums Neumühle, Mettlach-Tünsdorf.
Lieferung: Video-DVD; Spieldauer: ca. 90 Min.; Format: 16:9; produziert mit 1 Kamera und statischer Kameraeinstellung
Vorschau:
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